Lageplan zum Bauantrag
Ein Lageplan zum Bauantrag mit Nachweis über die Feststellung des örtlichen Grenzverlaufs kann von den Bauordnungsämtern verlangt werden wenn
- für die Grenzen des Grundstücks ein Katasternachweis nicht vorliegt und
- Anlagen an der Grundstücksgrenze so errichtet werden sollen, dass nur die vorgeschriebenen Mindesttiefen der Abstandsflächen zuzüglich einer Tiefe von 0,3 m eingehalten werden
- die vorgeschriebenen Mindesttiefen der Abstandsflächen gegenüber den Nachbargrenzen verringert werden sollen oder
- die Abstandsflächen ganz oder teilweise auf Nachbargrundstücken gesichert werden müssen.
Der Lageplan ist auf der Grundlage der Auszüge aus dem Liegenschaftskataster zu erstellen.
Inhalt
- Flurstücksgrenzen des Baugrundstücks (tlw benachbarte Flurstücke),
- Flurstücksnummern, Grundbuchbezeichnungen, Eigentümerangaben, katastermäßigen Flächengrößen,
- vorhandenen Anlagen (Gebäudeklasse, Nutzung, First- und Außenwandhöhe, Dachform),
- angrenzenden öffentlichen Verkehrsflächen mit Angabe der Breite, Straßenklasse und Höhenlage über NHN,
- Hochspannungsleitungen, Hydranten und andere Wasserentnahmestellen für die Feuerwehr,
- Schächte sowie Kleinkläranlagen, Gruben, Abscheider oder Sickeranlagen
- ortsfesten Behälter für Gase, Öle oder wassergefährdende oder brennbare Flüssigkeiten,
- Schächte, Absperrvorrichtungen und Entnahmestellen für Elektrizität, Wasser, Gas, Öl und Wärme
- Bäume auf dem Baugrundstück unter Angabe von Baumart Stamm- und Kronendurchmesser
- Angabe Bebauungsplannummer,
- Maßstab und Nordrichtung.
Bereitstellung weiterer benötigter Unterlagen
- Auszug aus der Liegenschaftskarte (ALK) (nicht älter als 3 Monate)
- Auszug aus dem Liegenschaftsbuch (ALB) oder
- Grundbuchauszug